Besonders dann, wenn Sie schon lange ein begeisterter Fan vom Kokosnussöl oder Kokosnussfett sind, sind Sie bestimmt überzeugt davon, dass es keinen Fehler darstellen kann, sich eine kleine Reserve anzulegen und diese ganz nach Ihrem individuellen Bedarf aufzubrauchen. Die Frage, die sich hier jedoch gerne immer wieder stellt, ist die nach der Haltbarkeit des Öls. Immerhin spielt diese, nicht nur, aber gerade auch dann eine große Rolle, wenn Sie das Kokosöl nicht „nur“ zur Pflege, sondern auch in kulinarischer Hinsicht verwenden möchten. Damit Sie keine der wertvollen Inhaltsstoffe verlieren und das Öl auch noch über einen langen Zeitraum hinweg durch seinen einzigartigen Duft begeistern kann, sollten Sie einige Faktoren beachten. Doch keine Sorge! Im Allgemeinen zeichnet sich gerade Kokosnussöl durch eine lange Haltbarkeit und ein entsprechend einfaches Handling aus.
Wie lange ist Kokosnussöl eigentlich haltbar?
Wie lange Ihr Kokosöl letzten Endes verwertbar ist, hängt von mehreren Faktoren, vor allem jedoch von der Lagerung ab. Bleiben hier keine Wünsche offen, stehen die Zeichen gut, dass Sie das Öl auch noch nach drei Jahren ohne Einschränkungen verwenden können. Auch das Herstellungsverfahren des Kokosöls spielt jedoch eine große Rolle. Im Idealfall:
- verfügt Ihr Produkt über eine geringe Restfeuchte
- lagern Sie das Öl trocken und sauber
- achten Sie dennoch trotz aller Sorgfalt auf das angegebene Mindesthaltbarkeitsdatum
Die „perfekten“ Bedingungen
Die Lagerung von Kokosnussöl im Privathaushalt ist in der Regel vollkommen unkompliziert. Daher können Sie die entsprechenden Gefäße auf problemlos bei Raumtemperatur stehen lassen. Wichtig ist hier allerdings, dass Sie die verschlossenen Dosen bzw. Gläser in jedem Falle vor direkter Sonneneinstrahlung schützen und sich stattdessen unbedingt für einen kühlen, trockenen Ort entscheiden. Ansonsten werden Sie leider schnell feststellen, dass Ihr Öl schon nach kurzer Zeit ungenießbar sein wird. Ein unverkennbares Zeichen dafür, dass das Öl definitiv nicht mehr gut ist, ist die Tatsache, wenn Sie es aufschrauben, um es zu verarbeiten und es bereits flüssig geworden ist. Dies bedeutet, dass es Temperaturen von circa 28 Grad Celsius (oder mehr) ausgesetzt war. Eine Aufbewahrung im Kühlschrank ist jedoch auch nicht nötig. Eine kühle Stelle, beispielsweise in der Abstellkammer, ist hier vollkommen ausreichend.
Tipp: Auch mit Hinblick auf das beliebte Kokosnussöl gilt die alte Küchenweisheit, dass immer ein neuer Löffel zum Herausnehmen der entsprechenden Mengen genutzt werden sollte. Somit vermeiden Sie, dass allzu viele Bakterien die Chance haben, sich im Öl festzusetzen und seine Haltbarkeit eventuell anzugreifen.
Aufgeweicht – und nun?
Sie haben für ein Gericht bzw. eine Beauty-Behandlung zu viel Kokosnussöl aufgeweicht? Kein Problem! Sofern die Masse sich nur kurz in einem weitestgehend flüssigen Zustand befunden hat, können Sie diese bequem an einer kühlen Stelle wieder aushärten lassen. Ihnen gehen weder die positiven Eigenschaften noch die Nährwerte verloren. Und keine Sorge: sollte das Öl wirklich einmal nicht mehr zu verwenden sein, werden Sie dies definitiv „erriechen“! Bei einem ranzigen Geruch darf die entsprechende Portion -egal, zu welchem Zweck- nicht mehr genutzt werden.