Was können die neuen Trendgetränke 2019?
Das Wasser aus der Birke oder doch lieber das Wasser aus der Kokosnuss? Wenn es um die neuen Trendgetränke 2019 geht, sind diese beiden Wasserarten ebenfalls dabei. Beiden sagt man eine heilende Wirkung nach und sie sollen angeblich die Cellulite besiegen. Aber welches Wasser kann im Endeffekt mehr? Welches ist wirklich gesund und welches Wasser hat den größeren Hype? Das Wasser aus der Kokosnuss hat sich von einer beliebten Zutat für exotische Cocktails, zum Trendgetränk nach oben gearbeitet. Das Wasser aus der Birke hingegen hat eine lange Geschichte.
Palme oder Birke?
Palme oder Birke? Vor dieser schwierigen Frage stehen alle, die bei ihren Getränken trendy sein wollen. Was kann der eine Baum, was der andere nicht kann und welcher Baum kann mit einer langen Geschichte beeindrucken? Diese Runde geht eindeutig an die Birke. Deren Wasser nutzen die Menschen schon seit vielen Jahrhunderten, und zwar nicht nur in Europa. In Skandinavien zapfen die Menschen in jedem Frühjahr ihre Birken an und trinken mit Begeisterung das klare, leicht süßliche Wasser, was der Baum in seinem Stamm sammelt. Schon die Wikinger glaubten an die Kraft des Wassers und nahmen es mit auf ihre Schiffe. In der Heimat der Palmen hat das Kokoswasser Karriere gemacht. Es ist bei der einheimischen Bevölkerung beliebt, weil es hervorragend den Durst stillt und viele Nährwerte hat, von einem Trendgetränk ist jedoch keine Rede. Das Wasser aus der Kokosnuss und das Birkenwasser sind erst in den USA und anschließend in Europa zu Trendgetränken geworden.
Gesünder als Limonade
Es ist kein großes Kunststück, gesünder als süße Limonade oder Cola zu sein. Das Wasser aus der Birke und das aus der noch jungen Kokosnuss sind beide gesund, wie mehrere Studien bewiesen haben. Zudem sind beide Wasservarianten süßlich und können effektiv den Durst löschen. Ähnlich sind sie sich ebenso, wenn es um das chemische Profil, also um Proteine, Aminosäuren und Nährstoffe geht. Das Wasser aus dem Birkenstamm hat zusätzlich noch sogenannte Saponine, die den Cholesterinspiegel senken und eine entzündungshemmende Wirkung haben. Die nordamerikanischen Ureinwohner sind bis heute davon überzeugt, dass das Wasser der Birke bei Blasenentzündungen wie auch bei Krebs helfen kann. Dazu gibt es allerdings keine Studie, die diese Theorien untermauert.
Genuss ohne schlechtes Gewissen
Wenn im Sommer die Temperaturen steigen, sind erfrischende Getränke gefragt. Viele greifen in dem Fall zur Limonade oder zu einem anderen künstlich hergestellten Durstlöscher. Die meisten haben dabei ein schlechtes Gewissen, denn Cola und Co. haben nicht nur eine Menge Kalorien, sie sind auch nicht gut für die Zähne. Kokoswasser ist im Sommer die bessere Lösung, denn das Wasser aus den jungen Kokosnüssen ist erfrischend und gleichzeitig dehydrierend. Das Wasser aus der Kokosnuss gibt es fertig abgepackt zu kaufen, nicht selten ist das Wasser jedoch mit künstlichen Aromen gestreckt. Wer das Trendgetränk aus den Tropen kaufen möchte, sollte auf die Zusammensetzung achten. Ganz anders ist das beim Birkenwasser, was es nur für wenige Wochen im Frühling gibt. Bevor die Birke neue Blätter bekommt, steigen aus ihrer Wurzel bis zu 200 Liter Wasser in den Stamm und von dort aus in die Zweige und Äste. In dieser Zeit ist es möglich, die Birke „anzuzapfen“ und einen halben Liter aus dem Stamm zu holen. Wird das Loch anschließend wieder gut verschlossen, nimmt die Birke auch keinen Schaden.
Gesund und im Trend sind beide, sowohl das Wasser der Birke als auch das der Kokosnuss. Beliebter ist das Wasser aus den Tropen, höchstwahrscheinlich deshalb, weil hier in Deutschland bereits ein Markt für diese Trendprodukte vorhanden ist. Das süße Wasser aus dem Birkenstamm gilt als das kommende Trendgetränk, was eventuell im kommenden Frühjahr einen neuen Hype erlebt. Wer es probieren möchte, sollte unter fachkundiger Anleitung einfach mal eine Birke anzapfen.